Der erste.
Meine Reise zur Selbstständigkeit als Fotografin: Die Hürden und wie ich sie überwunden habe
Die Entscheidung, mich als Fotografin selbstständig zu machen, war einer der aufregendsten und zugleich herausforderndsten Schritte meines Lebens. Im letzten Jahr habe ich mich in dieses Abenteuer gestürzt, während ich gleichzeitig zwei Kinder, einen Hund, Haus und Ehe manage. Es war bzw. ist kein einfacher Weg, aber die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, sind unbezahlbar. In diesem Blogbeitrag möchte ich einige der größten Hürden teilen, denen ich begegnet bin, und wie ich sie gemeistert habe.
1. Zeitmanagement: Die größte Herausforderung
Zeit ist eine wertvolle Ressource, besonders wenn man eine Familie hat. Die größte Herausforderung bestand darin, genügend Zeit für meine Fotografieprojekte zu finden, während ich mich um meine Kinder kümmerte. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, einen strukturierten Tagesablauf zu haben. Frühes Aufstehen und die Nutzung von Zeitfenstern, in denen die Kinder im Kindergarten sind, haben mir geholfen, produktiv zu bleiben.
2. Unterstützung durch die Familie
Ohne die Unterstützung meines Ehemanns wäre dieser Weg viel schwieriger gewesen und ich glaube ich wäre ihn auch letztendlich ohne seine Motivation nie gegangen. Wir haben uns zusammengesetzt und besprochen, wie wir die Aufgaben zu Hause aufteilen können, damit ich genügend Zeit für mein Geschäft habe. Ausserdem hat er mich immer darin bestärkt was ich tue. Diese Zusammenarbeit war entscheidend, um ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu finden.
3. Finanzieller Druck
Der finanzielle Aspekt der Selbstständigkeit ist nicht zu unterschätzen. Der Übergang von einem festen Einkommen zu einem unbeständigen war anfangs beängstigend. Ich habe gelernt, ein Budget zu erstellen und Ausgaben sorgfältig zu planen.
4. Kundenakquise und Netzwerken
Kunden zu gewinnen, war eine weitere Hürde. Anfangs hatte ich Angst vor der Kaltakquise und wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Durch Networking-Events, soziale Medien und das Anbieten von Sonderaktionen konnte ich jedoch allmählich einen Kundenstamm aufbauen. Es war wichtig, meine Komfortzone zu verlassen und aktiv auf potenzielle Kunden zuzugehen.
5. Weiterbildung und Inspiration
Als Fotografin ist es unerlässlich, ständig dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln. Neben dem geschäftigen Alltag habe ich mir bewusst Zeit für Weiterbildung genommen, sei es durch Online-Kurse, Workshops oder das Lesen von Fachliteratur. Inspiration finde ich oft in der Natur oder im Alltag mit meiner Familie und meinem Hund – sie sind eine unerschöpfliche Quelle kreativer Ideen.
Fazit
Die Reise zur Selbstständigkeit war voller Herausforderungen, aber auch voller Belohnungen. Ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten und dass es möglich ist, Beruf und Familie erfolgreich zu vereinen. Jede Hürde, die ich überwunden habe, hat mich stärker gemacht und mich näher an meine Ziele gebracht. Ich dachte z.B. nie, dass ich in der Lage bin eine Website zu bauen und voilà hier ist sie. Ich hoffe, dass meine Erfahrungen anderen helfen und sie ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen – egal wie steinig er anfangs erscheinen mag.
Ich bin noch lange nicht da, wo ich hin möchte, aber ich merke, dass ich mit jedem Schritt dem Ziel näher komme.
Vielen Dank fürs Lesen und das Begleiten auf meinem Weg!